Hausrat
Die Hausratversicherung der WGV springt ein, wenn Sie Ihre Wohnungseinrichtung beispielsweise nach einem Brand, Einbruch oder Wasserschaden ersetzen müssen.
Egal ob in True-Crime-Podcasts, spannenden Ermittler-Serien oder den klassischen Kriminalromanen – die Themen Einbruch und Diebstahl sorgen für Begeisterung und Faszination – zumindest in Kinosälen bei Nachos und Popcorn. Doch was ist, wenn der Thriller zur bitteren Realität wird? Mit unseren zehn Tipps kommt es hoffentlich erst gar nicht dazu!
„Wird mir schon nicht passieren!“, sagen wir oft leicht daher. Doch ohne Ihnen jetzt Angst machen zu wollen: Leider ist die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden, nicht zu unterschätzen. So wurden im Jahr 2021 laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) deutschlandweit mehr als 54.000 Wohnungseinbrüche verübt. Umgerechnet waren das fast 150 Einbrüche am Tag – und das trotz coronabedingter Lockdowns und zeitweiliger Homeoffice-Pflicht. Verglichen mit den Vorjahren hatte die Coronapandemie zu einem leichten Rückgang der Einbruchszahlen geführt, doch es wäre vermutlich naiv, zu glauben, dass die Gefahrenlage für das Eigentum dadurch dauerhaft entschärft wäre. Gerade jetzt, da das Leben allmählich in all seinen Facetten zurückgekehrt ist, steht zusätzlich auch noch der Herbst vor der Tür – die Jahreszeit, die besonders von kurzen und düsteren Tagen geprägt ist und so die idealen Rahmenbedingungen für Diebe bietet. Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihr Heim besser vor Einbrüchen schützen können.
Hinter einem Großteil der verübten Einbrüche stecken keine Einzeltäter, sondern zumeist gut organisierte Banden. Die Polizei schätzt, dass sich etwa 36 Prozent aller Einbrecher professionellen Einbrecherbanden zuordnen lassen. Zwei Faktoren sind dabei maßgeblich: Zum einen spielen die offenen EU-Landesgrenzen und die dort daher seltener durchgeführten Polizeikontrollen den Banden in die Karten. Denn dies verringert das Entdeckungsrisiko für die Täter. Zum anderen führt ihr professionalisiertes Vorgehen unweigerlich zu einer hohen Zahl an Fällen.
So werden die Einbrüche und die damit verbundenen Aufgaben minutiös auf mehrere Beteiligte verteilt: Zu Beginn kundschaften Spähtrupps die unterschiedlichsten Gegenden gründlich aus. Dabei achten sie beispielsweise auf relevante Merkmale der Bewohner, wie Hunde, Arbeitszeiten und besonders lukrative Beute. Für lohnenswert erscheinende Häuser werden daraufhin Zeit- und Lagepläne erstellt, mit denen die Diebesbanden ermitteln, wann niemand zu Hause ist und wie sie sich am schnellsten Zugang verschaffen können. Nach dieser Vorarbeit kommt der eigentliche Einbruchtrupp zum (Beute-)Zug und anschließend werden die gestohlenen Wertgegenstände meist in einem Lieferwagen verstaut und zeitnah über die Grenze geschafft. Ist ein solcher Einbruch erst einmal verübt, kann die Polizei meist nur noch in vereinzelten Fällen Täter zur Rechenschaft ziehen. Statistisch betrachtet, lag die Aufklärungsquote für Einbrüche im Jahr 2021 lediglich bei ca. 20 Prozent.
Quelle: GDV, 2021 (Eigene Darstellung)
Nicht nur, um verdächtige Aktivitäten zu melden, sondern auch für Zeugenaussagen nach einem Einbruch können aufmerksame Nachbarn von großer Bedeutung sein. Mit etwas Glück können die Täter so geschnappt werden.
Eine verschlossene Haustür ist das erste Hindernis für Einbrecher. Auch Fenster, Balkon- und Terassentüren sollten Sie niemals gekippt lassen, denn sie können in nur wenigen Sekunden aufgehebelt werden.
Achtung: Häufig greifen Hausratversicherungen in diesem Fall nicht, da Sie grob fahrlässig gehandelt haben!
Einbrecher kennen alle üblichen Verstecke – hinterlegen Sie Ihren Zweitschlüssel lieber bei einem bekannten Nachbarn.
Sie gehen in den Urlaub und wollen sich durch das Herunterlassen der Rollläden schützen? Das kann den Einbrechern signalisieren, dass Sie für geraume Zeit nicht zu Hause sein werden, und daher sogar gerade darauf aufmerksam machen, dass Sie außer Haus sind.
Fallen Ihnen verdächtige Personen auf, die sich immer wieder in der Gegend aufhalten, könnten Sie diese nach ihrem Aufenthaltsgrund fragen – falls das Gegenüber schnell das Weite sucht, sollten Sie direkt die Polizei alarmieren.
Mechanische Sicherungssysteme für Fenster und Türen verhindern Einbrüche noch zuverlässiger.
Am besten aufgehoben sind Wertsachen wie hohe Barbeträge auf der Bank oder in verankerten und geprüften Wertbehältnissen – fertigen Sie zudem eine Liste Ihrer Wertgegenstände an, die auch Fotos enthält.
Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren, die automatisch das Licht einschalten, vertreiben potenzielle Einbrecher – vor allem im Winter, wenn es früher dunkel wird.
Überfüllte Briefkästen und das Posten von Urlaubsbildern in sozialen Medien verraten Einbrechern zuverlässig, dass Ihr Haus zeitweise leer steht.
Bedauerlicherweise können auch wir Ihnen nicht garantieren, dass sich Einbrüche auf diese Weise hundertprozentig vermeiden lassen. Jedoch können Sie Vorbereitungen für den Ernstfall treffen, mit denen Sie der Polizei und Ihrer Hausratversicherung die Arbeit deutlich erleichtern. Ein absolutes Must-have ist daher eine aktuelle Liste Ihrer Wertsachen: Auf ihr notieren Sie beispielsweise, wann Sie die Wertsachen gekauft haben und wie hoch der Kaufpreis war. Auch Fotos der Gegenstände können hilfreich sein. Zudem sollten Sie alle Kassenbelege in haptischer oder digitaler Form aufbewahren, damit Sie sie im Schadensfall einfach vorweisen können. Für den Fall, dass Ihnen EC- oder Kreditkarten gestohlen werden, sollten Sie zudem immer die wichtigsten Sperrhotlines griffbereit haben.
Ergänzt werden kann unsere Liste um den wichtigen Punkt 11: Eine Hausratversicherung, die mit einem professionellen Preis-Leistungs-Verhältnis ausgestattet ist, kann Sie im Schadensfall vor hohen Verlusten und viel Ärger bewahren. All das leistet unsere WGV Versicherung – und die ist zufälligerweise nur einen Klick entfernt.