Must-have Heizlüfter: Sinnvolle Anschaffung oder Gefahrenquelle?

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Die Nachfrage nach Heizlüftern ist mit Blick auf diesen Winter enorm gestiegen. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK wurden rund 600.000 Geräte und damit ganze 35 Prozent mehr verkauft als noch im Vorjahr. Da Gas immer teurer wird, liegt die Überlegung scheinbar nahe, alternativ mit einem strombetriebenen Gerät zu heizen. Wir haben für Sie alle wichtigen Gesichtspunkte rund um das Thema Heizlüfter zusammengestellt.

Welche Schwierigkeiten liegen in der hohen Nutzungsfrequenz?

Hinter einem massiven Gebrauch von Heizlüftern lauert die große Gefahr, dass die lokalen Stromnetze an ihre Belastungsgrenzen stoßen oder diese Grenzen überschritten werden. Der deutsche Städte- und Gemeindebund warnt eindringlich vor einer Überlastung, die zu flächendeckenden Stromausfällen führen könnte. Zusätzlich besteht dadurch die Gefahr eines Engpasses bei der Stromerzeugung. Darüber hinaus ist die Verwendung von Heizlüftern aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs bei solch einem Gebrauch sogar noch teurer als Ihre Heizung. Deshalb sollte davon abgesehen werden, mit Heizlüftern im großen Stil durch den Winter kommen zu wollen. Empfehlenswert ist ihre Verwendung nur für relativ kurze Einsätze, vor allem in kleineren Räumen, die durch Heizlüfter schnell auf Wohlfühltemperatur gebracht werden können. Etwa das Badezimmer vor dem Duschen.

Was muss ich beim Kauf beachten?

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Wenn Sie sich für den Kauf eines Heizlüfters entscheiden, sollten Sie unbedingt auf die Qualität des Gerätes achten. Es empfiehlt sich, ein hochwertig verbautes Gerät, das in der EU produziert wurde, zu wählen. Dann verfügt es in der Regel nämlich über einen eingebauten Schutzmechanismus, der immer dann greift, wenn das Gerät zu überhitzen droht. Die explizite Gewährleistung eines solchen Schutzes von Seiten des Herstellers ist daher ein absolutes Muss. Meist zeigt sich dieser Sicherheitsschutz in Form eines Umkipp- oder Schutzschalters, der sich in der Regel, wenn erforderlich, automatisch selbst aktiviert.

Wann wird ein Heizlüfter zur Gefahrenquelle?

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Heizlüfter können wie viele andere elektronische Geräte zu einer Gefahrenquelle werden, wenn sie unsachgemäß gebraucht werden. Generell benötigen Heizlüfter einen gewissen Raum, damit die Abluft entweichen kann. Ist dieser Raum nicht gegeben, droht das Gerät zu überhitzen. Bei Heizlüftern, die über die bereits beschriebenen Sicherheitszertifikate verfügen, kann ein erhöhtes Brandrisiko ausgeschlossen werden. Neben einer minderwertigen Qualität bildet auch das Zustellen beziehungsweise Zuhängen des Heizlüfters mit Kleidung oder anderen Dingen eine potenzielle Gefahrenquelle. Kleidungsstücke oder andere Gegenstände könnten so möglicherweise Feuer fangen und im schlimmsten Falle einen Wohnungsbrand verursachen. Wenn Sie diese Risiken jedoch vermeiden und den Heizlüfter niemals unbeaufsichtigt nutzen, stellt der Gebrauch in der Regel auch keine Gefahr dar.

Sollte Ihr Heizlüfter trotz aller Vorsicht Feuer fangen, bieten Ihnen die Hausratversicherung und die Wohngebäudeversicherung der WGV umfassenden Schutz. Während die Wohngebäudeversicherung der WGV Ihre vier Wände sichert, deckt die Hausratversicherung Ihr darin befindliches bewegliches Hab und Gut ab.

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