Schon gewusst?
Frauen parken im Durchschnitt innerhalb von nur 17 Sekunden ein. Damit sind sie deutlich schneller als Männer, die hingegen ganze 20 Sekunden benötigen.
Während Fahrzeuge in den letzten Jahrzehnten immer breiter wurden, lässt der durchschnittliche Parkplatz mit 2,30 Metern immer weniger Spielraum für Fehler. Insbesondere Parkhäuser und Tiefgaragen bergen ein hohes Risiko für kostspielige Lack-Kratzer und Dellen. Hier erfahren Sie, wie Sie Schäden vermeiden können und welche Leistungen der Autoversicherung im Schadensfall helfen.
Autos werden immer sicherer. Und damit auch breiter. Vor allem SUVs, aber auch Kombis und Kompaktklassen lassen die Abstände zwischen Parkplätzen dadurch immer weiter schrumpfen – und machen das Parken in Parkhäusern und Tiefgaragen so zu einer der häufigsten Schadensquellen. Ein kleiner Kratzer oder eine Delle in der Stoßstange kostet dabei schnell mehrere Hundert Euro.
Bei selbstverschuldeten Schäden – oder wenn der Verursacher nicht ausfindig gemacht werden kann – hilft nur eine gute Vollkasko-Versicherung. Wer nur eine Kfz-Haftpflicht oder Teilkasko abgeschlossen hat, muss die Reparatur aus der eigenen Tasche zahlen. Und die wird zunehmend teurer, denn die Kosten für Arbeitsstunden und Ersatzteile in deutschen Werkstätten sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Beispielsweise kostet eine Lackiererstunde inzwischen rund 30 Prozent mehr als noch 2017. Das Statistische Bundesamt registrierte in Lackier-Betrieben einen Umsatz von 2,58 Milliarden Euro – allein im Jahr 2020.
Rücksicht: Auf sämtlichen Parkflächen gilt das Gebot der „Gegenseitigen Rücksichtnahme“. Vom Betreiber aufgestellte Vorfahrtschilder hingegen sind nur bedingt rechtlich relevant, wenn es zu einem Zusammenprall kommt. Geben Sie also anderen Autofahrern die Möglichkeit, ohne Druck ein- oder auszuparken, und fahren Sie lieber defensiv.
Geduld: Nehmen Sie sich in Parkhäusern, auf Parkplätzen oder Tiefgaragen die Zeit, die Sie brauchen. Oft entstehen Schäden unter Zeitdruck, Stress und Hektik beim Ein- und Ausparken.
Licht: Während draußen die Sonne scheint, ist es vor allem in Parkhäusern und Tiefgaragen oft sehr dunkel. Schalten Sie Ihr Licht am Fahrzeug ein, um Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und von anderen Fahrzeugen gesehen zu werden.
Signale: Um Missverständnisse auf engem Raum zu vermeiden, sollten Sie frühzeitig klare Signale über Ihre Blinker geben. Auch eindeutige Handzeichen helfen in der Kommunikation. Vermeiden Sie außerdem schnelles Anfahren oder abruptes Abbremsen, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu verwirren.
Bereitschaft: Halten Sie den Fuß immer über der Bremse, um schnell auf mögliche Unfallgefahren wie zum Beispiel anfahrende Autos reagieren zu können. Übrigens: Wer auf Parkplätzen schneller als 5 bis 10 km/h ist, trägt bei einem Unfall in der Regel eine Mitschuld.
Manövrieren: Nutzen Sie die zur Verfügung stehende Spur voll aus und fahren Sie langsam in weiten Bögen. Sowohl beim Abbiegen als auch beim Ein- und Ausparken.
Überblick: Vor allem auf engem Raum gilt es, auf aufgemalte Richtungspfeile, Schilder und Hinweise zu achten. Oftmals wird auch die Einfahrt mit der Ausfahrt verwechselt. Kollisionen mit anderen Parkenden sind dadurch leider keine Seltenheit.
Mitdenken: Parkbuchten und Parkplätze können unter Umständen sehr eng sein. Gerade, wenn nur noch wenige Plätze frei sind – und zwischen zwei Autos eingeparkt werden soll. Lassen Sie Ihre Mitfahrer vor dem Einparken aussteigen, um Kratzer und Dellen an Türen zu vermeiden.
Einparkhilfen: Viele Autos sind mittlerweile mit Einparkhilfen und Rückfahrkameras ausgestattet. Wenn Sie zu den Besitzern eines solchen Autos zählen, sollten Sie den integrierten Helfer unbedingt nutzen. Trotzdem gilt: Vertrauen Sie nicht blind Ihrer Einparkhilfe. Denn wenn die Technik versagt, liegt die Schuld bei Ihnen.
Maßarbeit: Beim Ein- oder Ausfahren wird es oftmals vor der Schranke brenzlig. Die Bordsteinkante kommt der Felge gefährlich nahe und Ihr Seitenspiegel ist genau auf der Höhe des Ticket-Einwurfs. Nehmen Sie sich Zeit – auch wenn das Auto hinter Ihnen drängelt – und halten Sie Ihr Ticket, z. B. in der Mittelkonsole, griffbereit.
Wer trotz unserer Tipps und Tricks eher unglückliche Erfahrungen in Parkhäusern und Tiefgaragen gemacht hat, der setzt besser auf die Autoversicherung der WGV. Die gibt’s nicht nur zum günstigen Preis, sondern auch mit passenden Leistungen fürs abgesicherte Einparken. Übrigens: Wenn Ihr Kfz-Versicherer die Beiträge erhöht, können Sie auch nach dem Wechsel-Stichtag 30.11. von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und ganz einfach zur WGV wechseln. Von Kfz-Haftpflicht über Teilkasko bis hin zur Vollkasko und Schutzbrief: Bei uns sparen Sie bis zu 50 % Versicherungsbeitrag.