Mein Schatz! Wie lagern Sie Wertvolles im Keller richtig?

So ein Keller kann schon etwas Praktisches sein: Ob beispielsweise Kleidung, die nicht mehr in den überfüllten Kleiderschrank passt, alte Möbel, Unmengen an Werkzeugen oder auch die bisher unbenutzte Wandfarbe – all das findet oft Platz in unseren Kellerräumen. Doch um lange Freude an den Kellerschätzen zu haben, gibt es einiges bei der Kellerlagerung zu beachten.

Wir haben für Sie die Tipps zusammengestellt.

Eine überfüllte Garage oder ein Kellerraum mit gestapelten Kartons, Regalen und verschiedenen Gegenständen wie einer Leiter, einem Fahrrad und Werkzeugen.
Eine überfüllte Garage oder ein Kellerraum mit gestapelten Kartons, Regalen und verschiedenen Gegenständen wie einer Leiter, einem Fahrrad und Werkzeugen.

Mein Schatz! Wie lagern Sie Wertvolles im Keller richtig?

So ein Keller kann schon etwas Praktisches sein: Ob beispielsweise Kleidung, die nicht mehr in den überfüllten Kleiderschrank passt, alte Möbel, Unmengen an Werkzeugen oder auch die bisher unbenutzte Wandfarbe – all das findet oft Platz in unseren Kellerräumen. Doch um lange Freude an den Kellerschätzen zu haben, gibt es einiges bei der Kellerlagerung zu beachten.

Wir haben für Sie die Tipps zusammengestellt.

In aller Kürze

  • Regelmäßige Lüftung: Besonders in kühlen und feuchten Kellern ist richtige Lüftung wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Erhöhte Lagerung: Möbel und empfindliche Gegenstände sollten nicht direkt auf dem Boden gelagert werden, sondern auf Paletten oder Regalen.
  • Gefährliche Materialien: Farben, Lacke und entzündliche Flüssigkeiten müssen in bruchsicheren Behältern aufbewahrt werden, um Brand- und Explosionsgefahr zu minimieren.

Richtig und regelmäßig lüften

Am besten ist es, wenn sich im Keller ein Heizungsraum befindet. Die aus dem Heizungsraum abgehenden Rohre beheizen die umliegenden Räume so indirekt und sorgen für ein besseres Klima.

Doch leider haben viele von uns keine beheizten und trockenen Kellerräume – sondern einen kühlen oder sogar feuchten Keller. Diese sind mangels versiegelter Böden nie richtig trocken und warm zu bekommen – selbst im Sommer bleibt die Temperatur bei 12-14 Grad Celsius. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Belüftung, da sich an den kühlen Wänden sonst überschüssige Feuchtigkeit in Form von Kondenswasser sammeln kann.

Doch Vorsicht im Sommer: Durchgehende Belüftung lässt zusammen mit warmer Luft viel Feuchtigkeit in den Keller eindringen – es droht Schimmelgefahr! Daher sollten Sie Ihren Keller im Sommer nur bei kühleren Außentemperaturen lüften – also beispielsweise früh morgens und abends. Im Winter hingegen können Sie Ihren Keller ganztägig über kurze Zeiträume hinweg lüften.

Innen und außen - auf die Lage kommt es an!

Neben einem guten Kellerklima für Ihre Habseligkeiten ist auch die Art der Aufbewahrung ein wichtiges Thema.

So sollten Gegenstände wie Regale, Werkbänke oder Schränke nicht an den kalten Außenwänden Ihres Kellers aufgestellt werden. Speziell die Außenwände neigen zu Feuchtigkeit und benötigen gute Belüftung. Deshalb ist es besser, hierfür innenliegende Wände zu nutzen.

Möbel

Möbel, die Sie in den Keller auslagern möchten, sollten am besten nicht direkt auf dem Boden gelagert werden. Lagern Sie diese besser erhöht, beispielsweise auf Paletten, dann kann die Feuchtigkeit aus dem Erdreich keinen Schaden an den Möbelfüßen anrichten. Kleinere Möbel oder Einrichtungsgestände lassen sich auch in Regalen lagern. Um Ihre Möbel vor Schmutz und Staub zu schützen, umwickeln Sie diese zusätzlich mit alten Stofflaken.

Unser Tipp: Sperrige quaderförmige Möbelstücke lassen sich meist gut stapeln. So nutzen Sie die komplette Deckenhöhe Ihres Kellers optimal aus.

Bücher und Dokumente

Ordner, gefüllt mit Dokumenten, Schulhefte aus der Kindheit oder auch alte Bücher, die im Bücherregal keinen Platz mehr finden – all das sind Dinge, von denen man sich ungern trennt. Oft müssen sie aber aufgrund von Platzmangel weichen. Der Keller bietet sich als Lagerstätte allerdings nur dann an, wenn die Rahmenbedingungen für das anspruchsvolle Papier stimmen.

So liegt die Temperatur Ihres Kellers idealerweise zwischen 14 und 18 Grad Celsius, während die Luftfeuchtigkeit bei 35-50 Prozent liegt. Digitale Geräte zur Luftfeuchtemessung, sogenannte Hygrometer, sind heutzutage übrigens für kleines Geld erhältlich. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, wellt sich beispielsweise das Papier und bildet sogenannte Stickflecken. Bei einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit hingegen, kann das Papier brüchig werden. Für eine optimale Lagerung bieten sich zudem feste verschließbare Kartons an, die Sie erhöht aufbewahren sollten – wie auch Ihre Möbel. Falls das nicht geht, kann schon ein kleiner Trick die Situation etwas verbessern: Legen Sie zwei Kartons ineinander und lagern Sie darin dann Ihre Papiere und Bücher.

Unser Tipp: Um zu verhindern, dass sich Aktenordner und Fotoalben verbiegen, sollten Sie darauf achten, dass diese im gelagerten Zustand nicht aufklappen können. Ebenso sollten Sie Ihre Papiere niemals in Plastiktüten aufbewahren, da diese dazu neigen, Feuchtigkeit in ihrem Inneren einzuschließen, wodurch sich Schimmel an den wertvollen Papieren bilden kann.

Kleidung

Auch Kleidung sollten Sie am besten in Kartons lagern, die Sie beispielsweise in einem Regal unterbringen. Noch besser eignet sich hierfür ein geschlossener Schrank. Neben Staub und Schmutz sind vor allem Motten ein absoluter Kleiderkiller. Sie vergreifen sich gerne an Kleidungsstücken mit hohem Wollanteil und nehmen dafür auch mal kühle Kellertemperaturen in Kauf, obwohl sie sich sonst lieber in wärmeren Gefilden tummeln. Bevor Sie Ihre Kleidung also einlagern, waschen Sie diese gründlich, damit keine von den Motten so heiß geliebten Haare und Hautpartikel mit in den Keller wandern.

Unser Tipp: Für die Lagerung bieten sich Vakuumboxen an, die Ihre Kleider nicht nur luftdicht abschließen, sondern auch äußerst platzsparend verkleinern.

Farben, Lacke und entzündbare Flüssigkeiten

Neues Jahr, neue Vorsätze. Für viele gehört dazu auch das Streichen der ein oder anderen Wand, deren Farbe schon seit Jahren nicht mehr gefällt. Bis es jedoch so weit ist, lagern Farben, Verdünnungsmittel und Lacke gerne mal im Keller. Doch derart leicht entzündliche Flüssigkeiten können schnell brandgefährlich werden.

Treten die Stoffe aus, können sie nicht nur die Atemwege reizen und Schwindelgefühle auslösen, sondern auch Verdampfungsprozesse herbeiführen. Bereits bei geringfügiger Erwärmung oder durch einen Funkenflug können die Dämpfe so leicht in Brand geraten. Kommt es darüber hinaus zu einer Vermischung dieser Dämpfe mit der Raumluft, steigt – neben der allgemeinen Brandgefahr – auch das Explosionsrisiko. Es ist daher wichtig, dass Sie diese Flüssigkeiten stets in geschlossenen und bruchsicheren Behältern lagern. Übrigens ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass maximal 20 Liter an entzündlichen Flüssigkeiten im Keller aufbewahrt werden dürfen.

Achtung: Die Lagerung von Flüssiggas- oder Druckgasbehältern, wie beispielsweise Spraydosen oder Campinggasflaschen, ist aufgrund der hohen Explosionsgefahr strikt untersagt.

Zwei Fliegen mit einer Klappe - die Hausratversicherung der WGV

Ob Einbruchdiebstahl oder Leitungswasserschaden: Leider können Sie Ihre sieben Sachen, trotz aller Ratschläge, nicht vor allen Schadensszenarien schützen. Mit einer Hausratversicherung sorgen Sie aber bestens vor.

Durch die Hausratversicherung sind alle beweglichen Gegenstände und Wertsachen in begrenzter Höhe versichert, die sich in Ihrem Haus, Ihrer Wohnung aber eben auch in der Garage – soweit diese zumindest in der Nähe des Versicherungsortes ist - oder Ihrem Keller befinden. Hierzu zählen unter anderem Möbel, Teppiche, Kleidung, Elektrogeräte, Markisen oder Bargeld und andere Wertsachen in begrenzter Höhe.

Gegenstände von hohem Wert sollten Sie immer separat melden, damit diese in den Versicherungsvertrag aufgenommen werden können. So wissen der Versicherungsnehmer und der Versicherer, welcher Wert im Schadenfall zu ersetzen ist.

Unser Tipp!

Achten Sie beim Abschluss einer Hausratversicherung darauf, dass die von Ihnen angesetzte Versicherungssumme hoch genug ist und dem Neubeschaffungswert Ihres gesamten Hausrates entspricht. Wir empfehlen Ihnen, eine Versicherungssumme von 650 Euro je Quadratmeter Wohnfläche anzusetzen.

Bereits mit unserem OPTIMAL-Tarif sind Sie – oder genauer gesagt Ihr Hausrat – bei den verschiedensten Gefahren finanziell abgesichert. Dazu gehören zum Beispiel Brand, Blitzschlag, Sturm- und Hagelschäden, bestimmungswidrig austretendes Leitungswasser, innerhalb vom Gebäude eintretender Rohrbruch oder Einbruchdiebstahl.

Hausratversicherung der WGV

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Symbolbild Hausratversicherung, zwei Männer mit Medaillen um den Hals.

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